Auf dem Weg zu „Technology everywhere“ verschwimmen die Unterschiede zwischen den Plattformen immer mehr. Es ist einfach, Netflix auf dem Smart-TV anzuschauen und es auf dem Tablet oder Telefon zu beenden – warum sollte das bei Banken anders sein? Die Kund:innen erwarten, dass diese Multi-Channel-Ffunktionen bei allen Dienstleistungen, die sie nutzen, vorhanden ist. Auch im Retail Banking. Laut einer Studie von Deloitte halten 70 % der Verbraucher:innen ein einheitliches Erlebnis über alle Kanäle hinweg für äusserst oder sehr wichtig bei der Wahl ihrer Hauptbank.
Dabei ist zu beachten, dass viele Kund:innen zwar gerne zwischen den Kanälen wechseln, um ihre Aufgaben zu erledigen, die meisten es aber vorziehen, die Aufgabe schnell auf einem einzigen Gerät zu erledigen. Das ist nicht nur schneller und einfacher für die Kund:innen, sondern auch positiv für die Banken, da die Erledigungsquote höher ist, wenn die Kunden die Aufgaben nicht unterbrechen und später wieder aufnehmen müssen. Während die Banken also dafür sorgen sollten, dass die Kund:innen ihre Aufgaben bei Bedarf nahtlos über verschiedene Kanäle hinweg fortsetzen können, ist es ebenso wichtig, die Self-Service-Journey auf jeder einzelnen Plattform im Hinblick auf Geschwindigkeit und Einfachheit zu optimieren.
Einige Banken stellen fest, dass ihre Kund:innen nicht nur Wert auf ein einheitliches Erlebnis legen, sondern auch Aufgaben in einer einzigen Sitzung erledigen möchten. Es scheint, dass es für viele Kund:innen am wichtigsten ist, komplexere Aktivitäten (z. B. die Eröffnung eines Kontos) zwischen verschiedenen Geräten unterbrechen und fortsetzen zu können.