Transformation durch Integration von Umweltwerten

Zum Earth Day 2024 haben wir Mila Arsoska, Head of the Sustainability Center of Excellence bei Netcetera, zum Interview eingeladen. Mila Arsoska spricht über die ökologischen Nachhaltigkeitsinitiativen von Netcetera und erklärt, wie das Unternehmen ökologische Werte in ihren Auftrag integriert und globale Initiativen zur Bekämpfung des Klimawandels unterstützt. Erfahren Sie mehr über unsere nachhaltigen Initiativen und unsere Vision für eine grünere Zukunft.

1. Am 22. April wird weltweit der Earth Day gefeiert. Erzählen Sie uns doch bitte etwas mehr über die Bedeutung der ökologischen Nachhaltigkeit im Rahmen von Netceteras Auftrag und Werten. Wie deckt sich dieses Engagement mit globalen Initiativen zum Schutz unseres Planeten für künftige Generationen?

Als zukunftsorientiertes Unternehmen legt Netcetera seit langem grossen Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz in allen Bereichen. Wir haben erkannt, dass diese Initiativen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Zukunft für kommende Generationen spielen. Mit einer gewissen Erfahrung in diesem Thema geht unser Engagement heute über die einfache Verankerung von Nachhaltigkeit in der Netcetera-Tätigkeit hinaus: Wir engagieren uns für den Übergang zu einer regenerativen Zukunft. Dazu gehört, dass wir die Lebensfähigkeit von Umweltsystemen aktiv fördern. Eine Aufgabe, die wir im letzten Jahr mittels einer Überprüfung der wesentlichen Werte verfolgt haben. Im Einklang mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs) konzentrieren wir uns auf die Beschleunigung des Übergangs zu sauberer Energie, die Dekarbonisierung und die Nutzung von Technologien für nachhaltige Entwicklungen. 

Auf unserem Weg zu einem nachhaltigen Betrieb wollen wir auch Unternehmen und Einzelpersonen, unsere Kund:innen und unsere Partner dazu befähigen, sich für das Thema Nachhaltigkeit einzusetzen und zu einer regenerativen Zukunft beizutragen.
 

2. Können Sie uns einige konkrete Initiativen nennen, die Netcetera unternommen hat, um ihre Umweltauswirkungen zu reduzieren?

Netto-Null-Emissionen bis 2040 – das ist eines unserer Hauptziele. Wir haben bereits grosse Fortschritte gemacht: Die Hälfte der Netcetera-Standorte wird mit erneuerbaren Energien betrieben. Im Jahr 2023 hat das Unternehmen mit der Beschaffung von Grünstromzertifikaten (Energy Attribute Certificates – EACs) einen Anteil von 98% erneuerbarem Strom erreicht. Diese proaktive Haltung spiegelt Netceteras Verpflichtung zu erneuerbaren Energien wider und treibt diese Entwicklung weiter voran. 

Zudem werden die meisten unserer Produkte und Dienstleistungen in Rechenzentren und bei Cloud-Anbietern gehostet, die ausschliesslich erneuerbare Energiequellen nutzen. Um dieses Ziel in vollem Umfang verwirklichen zu können, erarbeiten wir derzeit einen Aktionsplan zur Verringerung der Kohlenstoffemissionen. Darüber hinaus wollen wir unsere Innovationskraft nutzen, um Softwareprodukte zu entwickeln und zu betreiben, die einen positiven Einfluss auf Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft haben. Hier kommen die grünen Netcetera-Produkte Corporate Mobility, Pulse Eco und ToPay ins Spiel. Diese sollen den Nutzerinnen und Nutzern das Wissen vermitteln, um umweltbewusste Entscheidungen zu treffen.
 

“Wir müssen uns gemeinsam den Herausforderungen stellen und jeder muss auf seine Weise dazu beitragen, eine bessere Zukunft für alle zu schaffen."


Mila Arsoska
Head of the Sustainability Center of Excellence bei Netcetera

3. Wie integriert Netcetera Nachhaltigkeitsprinzipien in ihre Geschäftstätigkeit und Entscheidungsprozesse?

Nachhaltigkeit wird auf allen Ebenen in die Entscheidungsprozesse einbezogen, von der Produktentwicklung bis zur Geschäftsstrategie.

Im Laufe der Jahre haben wir viele Anstrengungen unternommen, um zur Abfallverminderung beizutragen. Zum Beispiel durch Recycling, die Reduktion von Einwegplastik und die Förderung nachhaltiger Verpackungslösungen.

Teil unseres Plans für 2024 ist es, unsere Mitarbeitenden durch Schulungsprogramme, Freiwilligenarbeit und interne Kampagnen in Nachhaltigkeitsinitiativen zu schulen und einzubinden.

Die Verankerung von Nachhaltigkeit in allen Netcetera-Aktivitäten, insbesondere in den Kernfunktionen und Arbeitsabläufen, ist ein weiterer Schritt zur Schaffung von Mehrwert für alle unsere Kund:innen. Dies macht Nachhaltigkeit zu einem Teil der DNA unseres Unternehmens und unserer Arbeitsweise.

 

4. Auf welche Weise arbeitet Netcetera mit Lieferanten und Partnern zusammen, um die ökologische Nachhaltigkeit in der gesamten Lieferkette zu fördern?

Unsere Partnerschaft mit den Zulieferern ist für unsere kontinuierliche Verbesserung von entscheidender Bedeutung. Wir sind bestrebt, mit Lieferanten, die unser Engagement für nachhaltige Entwicklungen teilen, zusammenzuarbeiten und ihnen einen Vorteil zu verschaffen.

Diese Erwartungen fliessen in unsere Nachhaltigkeitsbeurteilungen der Lieferanten ein. Wir suchen nach Möglichkeiten, umweltverträgliche Materialien und Produkte zu beschaffen, und fördern ethische Arbeitsmethoden in der gesamten Lieferkette.

Darüber hinaus überwachen wir unsere Lieferanten und ermutigen sie, ihre Nachhaltigkeitsleistung zu verbessern, positive Veränderungen voranzutreiben und ein gemeinsames Engagement für den Umweltschutz zu gewährleisten.

 

5. Welche Ziele hat sich Netcetera für die Zukunft gesetzt, um ihre Bemühungen um ökologische Nachhaltigkeit in den kommenden Jahren weiter voranzutreiben?

Netcetera will ihre Bemühungen um ökologische Nachhaltigkeit mit ehrgeizigen Zielen weiter vorantreiben. Bis 2030 wollen wir die Treibhausgasemissionen im Vergleich zu 2022 um 42% reduzieren. Und wir hören hier nicht auf.

Unser Ziel für die nahe Zukunft ist es, auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Softwareprodukte oder -module zu entwickeln und anzubieten, Richtlinien für die Integration grüner Softwareprinzipien aufzustellen und sicherzustellen, dass alle unsere Dienste in den kommenden Jahren in Rechenzentren oder bei Cloud-Anbietern betrieben werden, die zu 100 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden.

Es ist an der Zeit, dass alle Unternehmen ihr Engagement für Nachhaltigkeit verstärken, sei es durch Umweltinitiativen, soziale Verantwortung oder beides. Wir müssen uns dieser Herausforderung gemeinsam stellen. Jeder muss auf seine Weise dazu beitragen, eine bessere Zukunft für alle zu schaffen.

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