Es gibt immer mehr und einfachere Messmöglichkeiten, die der zunehmenden Umweltverschmutzung positiv entgegenwirken können. Eine davon ist unsere Crowdsourcing-IoT-Plattform pulse.eco.
Die seit 2018 aktive und für alle Interessierten verfügbare Applikation ist in konstantem Wandel. Nicht nur die Messsensoren und Software werden stetig erneuert und aktualisiert, auch die Community wächst. pulse.eco und sein Netzwerk leben aktiv das Motto "Co-create the future of your city" und die Vision der selbst wachsenden Community erfüllt sich. Ihr Ziel ist es, die Lebensqualität zu verbessern, indem man die gesammelten Daten dank Analyse, Visualisierung und open API allen frei zur Verfügung stellt und so auf die Umweltumstände aufmerksam macht.
Immer mehr Mitglieder schliessen sich an, installieren Sensoren in ihren Städten und Wohngebieten und ermöglichen es, so die verschiedenen Umweltbelastungen zu messen: Luftverschmutzung, Lärm, Luftfeuchtigkeit oder Temperatur, um nur einige zu nennen. Auch lassen sich bei Bedarf neue Messfunktionen hinzufügen. Seit Herbst 2021 ist eine Mobile-App für iOS- und Android-Geräte verfügbar, die unter anderem die gemessenen Daten anzeigt.
In der Schweiz sammelt pulse.eco bisher Daten in vier verschiedenen Städten: Lausanne, Bern, Grenchen und Zürich. In der Stadt Zürich sind zurzeit neun Sensoren aktiv.
"Eines der Ziele in den Anfangszeiten von pulse.eco war das Community Building, das wir bisher erfolgreich verfolgt und umgesetzt haben. In den letzten drei Jahren ist die Gemeinschaft sowohl geografisch als auch quantitativ gewachsen," sagt Chantal Stäuble, Co-Head Business Development Digital Enterprise bei Netcetera. "Europaweit ist pulse.eco in dreizehn Ländern und sechsunddreissig Städten im Einsatz. Um pulse.eco zu installieren braucht es kein vertieftes technologisches Know-how. Wir stellen Infrastruktur und Applikation zur Verfügung und laden alle Technologie- und Umweltinteressierten ein, am Projekt teilzunehmen. Mit den gesammelten Daten wollen wir Wissen über die Umwelt generieren und die aktuelle Lage vergegenwärtigen."
Mit dieser positiven Entwicklung von pulse.eco wächst die Sensibilisierung von Privatpersonen und anderen Anspruchsgruppen für dieses Thema. Aber nicht nur im Bereich der Umweltentwicklung, sondern auch bezüglich der eingesetzten Technologien. Pance Cavkovski, Senior Software Developer und Initiator von pulse.eco: „In den letzten Jahren haben sowohl die IT-Spezialisten als auch die Community zu einer positiven Entwicklung von pulse.eco beigetragen: Verbesserte Webfunktionen und Webleistung, Analysieren / Erkunden von historischen Daten, mehrere Übersetzungen, Datenabruf von Drittanbietern und vieles mehr. In Zukunft möchten wir den Zugang zu den Anwendungen, dem Netzwerk, den Geräten und allen produzierten Informationen noch einfacher machen und den Benutzern näherbringen. Einerseits sollen mehr Geräte mit dem System verbunden werden können. Andererseits wollen wir die Daten so sinnvoll wie möglich verwenden und darstellen: nahtlose Datenexploration, intelligente und benutzerdefinierte Visualisierungen, Extraktion von Datenkorrelationen, Prognosen, Frühwarnsystem, und vieles mehr."
Auf pulse.eco finden sich alle Informationen über die Städte, wie die Plattform funktioniert und wie man auch ohne technologische Kenntnisse Teil des Netzwerkes werden kann.