Cubic Warfare ist ein 3D-Action-Game. Sie sind Kapitän eines Piratenschiffs und Ihr Ziel besteht darin, so schnell wie möglich Gebäude auf verschiedenen Inseln zu zerstören, um möglichst viele «Reals» zu sammeln. Dabei können Sie nur zum Spass für sich allein spielen oder Ihren Spielstand an Online-Ranglisten übermitteln und sich mit anderen Spielern messen.
Ursprünglich wurde Cubic Warfare als Gewinnspiel für eine unserer Firmenveranstaltungen konzipiert. Die Idee dahinter war, die Mitarbeitenden mithilfe eines einfachen Spiels gegeneinander antreten zu lassen. Die besten Spieler gewannen Preise. Damals war die HoloLens relativ neu, und wir wussten im Unternehmen noch nicht viel darüber. So ergab sich die Möglichkeit, dieses Spiel zu entwickeln.
Die ursprüngliche Version von Cubic Warfare kam sehr gut an, weshalb sie weiterentwickelt wurde und bei den Jazoon TechDays im April 2017 in Bern am Stand von Netcetera zum Einsatz kam. Für diese Veranstaltung wurden mehrere neue Levels geschaffen, die Möglichkeit zum Übermitteln von Spielständen an eine Rangliste wurde hinzugefügt, die Grafik verbessert usw. Das Spiel wurde sehr positiv aufgenommen und weckte das Interesse vieler Besucher. Wir beschlossen, es weiterzuentwickeln und dann einer breiten Masse zugänglich zu machen. Heute ist Cubic Warfare für alle kostenlos im Windows Store erhältlich.
Welche grösseren Herausforderungen stellten sich im Entwicklungsprozess?
Die HoloLens ist ein eigenständiges Mixed-Reality-Gerät. Das heisst, sie kommt ohne zusätzliche Hardware aus (wie ein PC, Smartphone oder ähnliches Gerät). Alle Sensoren, Prozessoren, Batterien usw. sind in der Brille verbaut. Das Headset ist leistungsstark genug, um komplexe Modelle darzustellen. Was der HoloLens aber nicht gelingt, sind komplexe physikalische Simulationen oder die Wiedergabe von Modellen mit hochwertigen Materialien und Beleuchtungen. Diese eingeschränkte Leistungsfähigkeit muss der Entwickler im Hinterkopf haben. Um die Modellkomplexität und die Zahl der verwendeten Polygone zu verringern, beschlossen wir, Modelle aus Würfeln – sogenannte Voxel-Modelle – zu verwenden. Modelle aus Würfeln können leicht zerstörbar gemacht werden, wenn die physikalischen Einstellungen richtig gesetzt sind. Einige unserer Voxel-Modelle sehen Sie in der folgenden Galerie.